Sustainable Trade and Innovation transfer in the Bioeconomy: From National Strategies to Global Sustainable Development Goals
Akronym: STRIVE
Zeitspanne: 2016 - 2021
Die Bioökonomie ist ein weites Feld mit vielen aufkommenden Technologien und einem großen Potential, die Industrielandschaft zu beeinflussen sowie zum Erreichen der Sustainable Development Goals (United Nations, “Transforming our World: The 2030 Agenda for Sustainable Development” 2015) beizutragen. Allerdings ist Bioökonomie nicht immer notwendigerweise nachhaltig. Die Absicht dieses Projektes ist es daher, die Wissensgrundlage für die Konzeption von Richtlinien mit dem Fokus auf internationalen Rahmenbedingungen, Biomasseverteilung und Innovationstransfer in ausgewählten Sektoren der Bioökonomie zu verbessern, mit dem Schwerpunkt auf den bedeutendsten Ländern und Regionen in der Generierung von Biomasse und Wissen. Dies wird durch die Abbildung und Messung verschiedener Parameter der globalen Bioökonomie erreicht, um die aktuellen Bedingungen, Treiber und Ergebnisse bioökonomischer Transformationen zu identifizieren und zu quantifizieren. Entscheidend für die zukünftige Bioökonomie sind zudem Schlüsseltechnologien, die ganze Industriezweige beschleunigen oder sogar die Entstehung neuer Branchen fördern können. Darüber hinaus werden die globalen Bioökonomieszenarien durch empirische Evaluation und globale handelsmodellbasierte Bewertungen untersucht, um unbeabsichtigte Konsequenzen von Bioökonomiepolitik und Innovationstrends zu identifizieren. Ziel ist es, einen Governance-Rahmen für nachhaltigen biobasierten Rohstoffhandel und Technologie- / Wissenstransfer zu entwerfen.

Der TIM-Lehrstuhl (Forschungsbereich 1) leistet in den Bereichen C1 und C2 einen Beitrag zum SRIVE Projekt, indem folgende Forschungsziele in Angriff genommen werden:
Unser Ziel ist es, KET-Indikatoren zu ermitteln, die auf Experteninterviews und Literaturrecherchen basieren, begleitet von der Identifizierung und Charakterisierung potenzieller KET-Kandidaten durch die Analyse Publikationen und Patenten. Nach einer Bewertung der identifizierten Technologien unter besonderer Berücksichtigung der Nachhaltigkeit können diese Ergebnisse als Grundlage für die Entwicklung einer Empfehlung für politische Rahmenbedingungen genutzt werden.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Projekts: http://strive-bioecon.de/
Kontakt
Dr. Natalie Laibach
Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik
Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement im Agribusiness
Email: n.laibach@ilr.uni-bonn.de